Hallo, Daniel hier.

Keine Angst. Mir geht es gut. Aber die Erkenntnis, dass ich Hilfe benötige, was eine gute und hing mit einigen Ereignissen zusammen.

Aber der Reihe nach: Ich hatte dir ja letztes Mal davon berichtet, wie mir eine kleine Virusinfektion kurz mal den Stecker gezogen hatte und nichts lief. Und genau genommen bin ich die letzten zwei Wochen nicht wirklich weiter gekommen mit der Filmproduktion. Habe es auch nicht drauf angelegt. Wieso?

Gute Frage, dessen Antwort mir nach und nach erst kam. Denn für mich hat sich das absolut fein angefühlt. Also nicht das krank im Bett liegen, aber mich nicht um den Film und die Produktion kümmern zu müssen. Und sogar der Tatsache ins Auge blicken, dass damit die aktuelle Förderrunde vom Tisch ist.

Da ist mir bewusst geworden, dass etwas nicht stimmt. Mit dieser Denke, dieser Einstellung. Denn eigentlich will ich ja diesen Film machen, aber gerade scheint mir der Spaß daran abhandengekommen zu sein. Nicht der Spaß am Planen und Vorbereiten der Inszenierung, die Rollen zu besetzen, mir Feedback zum Drehbuch einzuholen, am Storyboard zu basteln, den Look bestimmen etc.

Sondern daran, dass Ganze zu organisieren, zu produzieren. Deswegen habe ich beschlossen, mir jemand ins Boot zu holen, der die Produktion übernehmen wird. Das war auch einer der Ratschläge, den mir ein Frankfurter Film und Fernsehproduzent gegeben hat, mit dem ich mich über den Kurzfilm austauschen konnte.

Bin noch dabei, das Gespräch aufzuarbeiten. War viel Information, viel Input und viele Ideen, die mir dabei gekommen sind. Und mit das Wichtigste: es hat mich ungemein motiviert, weiter zu machen.

Jetzt muss ich nur noch eine Produzentin oder einen Produzenten finden, den oder die ich für den Kurzfilm begeistern kann.

Wie ich damit vorankomme, erfährst du im nächsten Newsletter. In der Zwischenzeit kannst du auch gerne auf dem Spiegelbilder-Profil auf Instagram und Facebook vorbeischauen.

Manchmal sieht man die Zusammenhänge vor lauter Links nicht … oder so ähnlich. In Vorbereitung auf den Newsletter speichere ich mir immer mal wieder interessante Links ab, krame die dann Freitag früh wieder hervor und schreibe darüber.

Tatsächlich ist mir erst beim Schreiben bewusst geworden, dass einige der heutigen Links thematisch perfekt zusammenpassen. Here you go 👇

DIGITALE REVOLUTION #1 — “You’ll be known as the man who killed cinema”, soll Oliver Stone einst zu George Lucas gesagt haben, nachdem er mit seinem Star Wars Film Attack of the Clones 2002 den ersten Hollywood-Blockbuster in die Kinos brachte, bei dem ausschließlich digitale Kameras zum Einsatz kamen. Doch die Ursprünge dieser digitalen Revolution liegen viel weiter zurück und Filmemacher wie u.a. David Lynch, Agnes Verda und Michael Mann berichten über ihre ersten Gehversuche mit diesem digitalen Medium.​

DIGITALE REVOLUTION #2 — Ganze Filme auf einem Smartphone zu drehen ist heutzutage so normal, wie es außergewöhnlich ist, auf Zelluloid zu drehen. Aber sieht es aus, wenn man mit viel Budget einen Film auf einem iPhone dreht? Nun, wie ein Film mit viel Budget, der auf einem Handy gedreht wurde. 🙃 Aber das zeigt, dass dann doch der Kopf dahinter ausschlaggebend ist und nicht unbedingt die Technik. Takashi Miike (Audition, Ichi the Killer) verfilmt in diesem abgedrehten Kurzfilm den Manga Midnight von Osamu Tezuka.​

Welcher Aufwand dabei betrieben wurde, lässt sich in diesem Making-of bestaunen.​

DIGITALE REVOLUTION #3 — Und in Bälde braucht man gar keine Kamera mehr, um Filme zu … drehen? Oder wird man dann von Filmgenerierung sprechen? Auf jeden Fall steht der nächste revolutionäre Umbruch im visuellen Erzählen bevor. OpenAI hat kürzlich mit Sora ein neues AI-Modell vorgestellt, das durch Texteingabe Filmsequenzen generieren kann. Die Ergebnisse sind wirklich … Mindblowing 🤯 Wow.

Ich bin ja der Meinung, dass künstliche ‘Intelligenz’ ein gutes Werkzeug ist, aber niemals in der Lage sein wird, wirklich neues zu kreieren. Wohl aber die ausschlaggebenden Ideen dazu liefern kann. Wie ist denn deine Sicht darauf? Würde mich wirklich interessieren, wie du darüber denkst.

​SCHREIB MIR DOCH EINFACH ✉️ (oder lass dir eine Antwort generieren 😂)

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Das wars für heute. Genieß den Frühling, der jetzt hoffentlich bald mal kommt.

Bis zum nächsten Mal, danke für Deine Zeit und hab Spaß an dem, was Du tust.

✌🏼

Daniel